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Montessori zuhause umsetzen – mit wenig Geld und viel Liebe

Als wir uns entschieden haben, unser Zuhause nach dem Montessori-Prinzip zu gestalten, dachten wir zuerst, es würde uns viel Geld kosten. Doch schnell haben wir gemerkt: Mit ein bisschen Kreativität, Achtsamkeit und Herz kann man so viel erreichen – ganz ohne teures Spielzeug oder riesige Anschaffungen. Heute möchte ich dir zeigen, wie auch du Montessori ganz einfach und liebevoll bei dir zu Hause umsetzen kannst. 🏠

1. Weniger ist mehr – die vorbereitete Umgebung

Montessori bedeutet nicht, möglichst viel spezielles Material zu haben. Im Gegenteil: Eine aufgeräumte, strukturierte Umgebung mit wenigen, aber gezielten Impulsen hilft dem Kind, sich besser zu konzentrieren. Wir haben bei uns einfach ein kleines Regal auf Kinderhöhe aufgestellt – mit 4–5 ausgewählten Materialien. Alles andere ist weggepackt. Das sorgt für Ruhe und Klarheit.😇

 

2. Alltagsgegenstände statt teure Materialien

Wir haben gelernt: Die besten Montessori-Materialien sind oft die einfachsten Dinge aus dem Alltag. Löffel und kleine Schüsseln zum Umfüllen, Wäscheklammern, kleine Körbe mit Naturmaterialien wie Kastanien oder Tannenzapfen – alles, was die Sinne anregt. Auch ein kleiner Besen oder ein Putztuch für das Kind ist ein echter Schatz, denn Kinder lieben es, im Haushalt mitzuhelfen.

 

3. Selbstständigkeit fördern: Mitmach-Möbel selbst gebaut

Unser Lernturm ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Hätten wir uns damals mehr damit beschäftigt, hätten wir ihn wahrscheinlich sogar selbst gebaut – es gibt nämlich tolle DIY-Anleitungen, mit denen man ganz einfach einen stabilen Lernturm selbst machen kann. Wir haben ihn gekauft und nutzen ihn täglich: beim Kochen, Zähneputzen, Händewaschen – einfach überall, wo unser Kind auf Augenhöhe mitmachen darf. Und genau das ist das Schöne daran: Der Lernturm schenkt den Kleinen so viel Selbstständigkeit und stärkt ihr Selbstvertrauen ganz nebenbei.

 

Alternativ ein tolles Modell:

4. Bücher, Körbe und Holzspielzeug – bewusst auswählen

Statt einem riesigen Bücherregal haben wir eine kleine Buchablage, aus der das Kind sich selbst etwas nehmen kann. Holzspielzeug, Puzzles, Schüttspiele, Körbe mit Alltagsgegenständen – das sind unsere Schätze. Vieles davon haben wir gebraucht gekauft oder geschenkt bekommen. Qualität vor Quantität.

5. Natur entdecken – ganz ohne Aufwand

Montessori heißt auch: mit allen Sinnen lernen. Wir gehen jeden Tag raus. Im Garten, im Wald oder auf dem Spielplatz. Wir sammeln Blätter, schauen Käfern zu, balancieren auf Baumstämmen. Natur ist der schönste Lernort – und kostet gar nichts.

 

6. Ruheinseln schaffen – auch das gehört dazu

Ein kleiner Teppich, ein paar Kissen, ein Körbchen mit ruhigem Spiel oder einem Musikinstrument: So sieht unsere Rückzugsecke aus. Montessori bedeutet auch, dem Kind zu zeigen, wie man zur Ruhe kommen kann.

 

7. Gemeinsam gestalten – nicht alles muss perfekt sein

Wir basteln vieles selbst – ein Sensorik-Brett mit Knöpfen, Reißverschlüssen und kleinen Schlössern. Oder einfache Sortierspiele aus alten Marmeladengläsern und bunten Knöpfen. Es muss nicht perfekt sein. Es muss nur mit Liebe gemacht sein.


Du siehst: Montessori muss nicht teuer sein. Es braucht nur ein wenig Umdenken – und das Herz am richtigen Fleck. Mit wenigen Mitteln kannst du deinem Kind eine Umgebung schaffen, in der es sich frei entfalten und selbstwirksam erleben kann. Und genau das ist das größte Geschenk.

 

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